Chopard: Grün und Wertvoll

Beim Kauf eines edlen Kleinods oder einer Schmuckuhr geht es Kunden heutzutage um weitaus mehr als um Karat oder Handwerkskunst. Viele von ihnen verlangen die Garantie, dass das Objekt ihrer Begierde nicht mit der Umsiedlung von Naturvölkern, Wasserverschmutzung, menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen oder Kinderarbeit in Verbindung steht. Nachhaltigkeit beginnt damit, dass Rückverfolgbarkeit und eine überprüfbare Lieferkette von edlen Werkstoffen gewährleistet werden. Dieser Verantwortung muss sich die Luxusindustrie heute stellen. Die seit Langem für ihre Tradition der hohen Juwelierkunst und Uhrmacherei geschätzte Marke Chopard nimmt dieses Thema beherzt in Angriff. In einer Ankündigung im März verpflichtete sich der Schweizer Juwelier, ab Juli 2018 für die Fertigung seiner gesamten Schmuck- und Uhrenkollektionen nur noch zu 100 % ethisches Gold zu verwenden. «Wir sind unglaublich stolz darauf, sagen zu können, dass wir nur noch in ethisch vertretbarer Weise gefördertes Gold verwenden werden», erklärt Chopard-Kopräsident Karl-Friedrich Scheufele. «Es ist ein kühner Schritt, aber wir müssen ihn tun, wenn wir im Leben der Menschen, welche die Grundlagen für unsere Branche liefern, etwas verändern wollen.» Die Marke Chopard hat sich mit der Garantie «sauberer» Edelmetalle als Pionierin bei der Reduzierung der ökologischen und humanitären Folgen ihrer Tätigkeiten von der Mine bis zur Markteinführung positioniert. «Fairmined» ist ein von der Alliance for Responsible Mining gegründetes Gütesiegel, das Gold aus verantwortungsvollen Kleinbergbauunternehmen zertifiziert. Chopard hat sich verpflichtet, das Fairmined-Gold ausschliesslich von zwei Quellen zu beziehen: von kleinen Minen, die Mitglied der Swiss Better Gold Association sind, und von Raffinerien, die dem Lieferkettenstandard des für seine strengen ökologischen und sozialen Leitlinien weithin bekannten Responsible Jewellery Council (RJC) entsprechen. «Wahrer Luxus setzt voraus, dass man die Handschrift der eigenen Lieferkette kennt», meint Chopard-Kopräsidentin und Kreativdirektorin Caroline Scheufele. «Ich bin sehr stolz, unseren Kunden mehr über den Ursprung jedes unserer wunderschönen Stücke erzählen zu können. Und ich weiss, dass sie diese Stücke eben wegen dieser Geschichte mit Stolz tragen werden.»

NACHHALTIGE JUWELIERKUNST VON CHOPARD

Die als erste ihrer Art seit 2013 nach ethischen Gesichtspunkten produzierte Haute-Joaillerie-Kollektion Green Carpet wird jedes Jahr um weitere aussergewöhnliche Schmuckstücke bereichert. Auch in diesem Jahr kamen zwei wunderbare, filigran wie Spitze in Diamanten eingefasste Colliers und Ohrringe hinzu. Laut Chopard sind «die weiblichen Designs der Kollektion Green Carpet frisch und originell und dafür gedacht, die moderne Frau tagtäglich zu begleiten». 2016 weitete die Marke ihr «grünes» Engagement auf Edelsteine aus und ging eine Partnerschaft mit dem Lieferanten ethischer Schmucksteine Gemfields ein. Daraufhin wurde eine atemberaubende Schmuckuhr mit nachhaltig in Sambia gewonnenen Smaragden im Marquise- und Rundschliff lanciert. Oscar-Preisträger Colin Firth und seine Frau Livia, Gründerin des Green Carpet Challenge und Kreativdirektorin von Eco-Age, setzen sich stark für die Verbesserung der Lebensbedingungen jener ein, die hart für die Luxusindustrie arbeiten, und sind langjährige Unterstützer des umweltbewussten Engagements von Chopard. «Die Geschichte einer Uhr ist vor allem eine Geschichte von vielen verschiedenen Händen», erklärt Colin Firth. «Da sind erst einmal die Hände, die im Boden nach Gold graben, das dann für die Fertigung einer Uhr in die Hände von Handwerkern übergeht. Und die Uhr gelangt schliesslich in die Hände der Person, die sie tragen wird.»

GLAMOUR REIMT JETZT MIT SMARAGDGRÜN

Jeden Frühling rückt Chopard die Kollektion Green Carpet auf den Filmfestspielen von Cannes ins Rampenlicht. Die Goldene Palme als wichtigste Auszeichnung des Festivals ist ebenfalls ein sichtbares Zeichen für das nachhaltige Engagement der Marke. Seit 2014 wird sie aus Fairmined-Gold hergestellt und ruht auf einem Kissen aus Bergkristall, der wie ein Diamant im Smaragdschliff geformt ist. Caroline Scheufele ist «stolz darauf, dass die Goldene Palme aus nachverfolgbarem Gold gefertigt werden kann, das unter Berücksichtigung von Mensch und Umwelt gefördert wird.» Seinen Höhepunkt erreicht der Zauber der Kollektion Green Carpet erst recht, wenn er von herausragenden Musen wie Cate Blanchett mit ihren Diamantohrringen bei den Golden Globe Awards, Julianne Moore mit bemerkenswerten Smaragdohrringen mit passendem Ring und Marion Cotillard, die am Entwurf neuer Schmuckstücke für die Kollektion mitwirkte, getragen wird.

30 JAHRE SYMBIOSE ZWISCHEN ETHIK UND ÄSTHETIK

Für die seit 1963 im Besitz der Familie Scheufele befindliche Marke Chopard ist dieses Engagement für ethische Produktion die Krönung einer 30-jährigen Strategie der vertikalen Integration. «Schon vor mehr als 30 Jahren entwickelten wir eine vertikal integrierte Produktion, investierten in eigene Werkstätten und stellten hervorragende Handwerkskünstler und Uhrmacher ein», erklärt Karl-Friedrich Scheufele. Dank dieser vertikalen Integration war es Chopard möglich, die Produktionsprozesse zu kontrollieren und mit Massnahmen, die den an der Lieferkette beteiligten realen Menschen helfen sollen, eine Vorreiterrolle in der Branche einzunehmen. «In unserem Familienunternehmen hat verantwortliches und ethisches Handeln schon seit jeher einen hohen Stellenwert. Nachhaltigkeit war schon immer ein ganz selbstverständlicher und zentraler Aspekt unserer Werte», betont Caroline Scheufele.

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