Symbole

Mit zeitlosen Konstrukten, Motiven und legendären Steinen buhlen Juweliere im Rampenlicht der Neuheiten. Mit kreativem Feuereiferpräsentieren sie moderne, aber traditionsgemässe Kreationen gemäss ihren jeweiligen Stilrichtungen.

INITIALE

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Als Francesca Amfitheatrof vor zwei Jahren das Amt als Creative Director bei Tiffany & Co. übernahm, nutzte sie sofort das T der Marke für die Schaffung einer sehr symbolhaften Schmuckkollektion. Die rechtwinklig gezeichnete Initiale thront auf den minimalistischen Kreationen und verweist auf die schlichte Architektur von New York. Diese neu als Wrap-Versionen präsentierten Schmuckstücke sind in Weiss-, Gelb- und Roségold sowie teilweise auch in Massivsilber erhältlich. Letzteres ist bei Tiffany & Co. eine Tradition, die 1851 als erste amerikanische Marke mit 925er Silber arbeitete. Die Linie Tiffany T Wrap besteht aus mehrreihigen Ringen und Armreifen mit Scharnier für Finger und Handgelenk. Bestimmten Modellen wird diskret mit Diamanten zu noch mehr Glanz verholfen.

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KETTCHEN

Bucherer setzt in diesem Winter auf das weiterhin hoch im Kurs stehende Roségold und liefert eine moderne Interpretation der Ketten mit abgeflachten Gliedern. Diese wurden durch Persönlichkeiten wie James Dean, Elvis Presley, Jean-Paul Belmondo und Alain Delon in den 1950er- und 1960er-Jahren berühmt und sind dann in Vergessenheit geraten. Bucherer nimmt sie als Inspirationsquelle für ein Sklavenarmband, einen Ring und Creolen-Ohrringe, bei denen sich diese flachen, stark durchbrochenen Ketten mit Diamantreihen abwechseln.

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TENNIS

Das aus linienförmig gefassten Diamanten bestehende Armband wird «Tennis-Armband» genannt, seitdem Chris Evert 1987 ein Spiel während der US Open unterbrechen liess, bis sie ihr auf dem Platz verlorenes Armband wiedergefunden hatte. Bulgari liess sich von dieser Begebenheit für das neue, wenn auch im typischen Bulgari-Stil gehaltene Armband Serpenti inspirieren. Die zarten Schuppen der Schlange schmiegen sich aneinandergereiht sanft um das Handgelenk. Das Diamant-Pavé im Inneren sorgt für die unbeschreiblich schöne Wellenwirkung. Mit passendem Collier und Ohrringen bilden sie ein atemberaubend elegantes Ensemble und eine gelungene Erweiterung der anderen Kreationen der Marke, die sich seit den 1940er-Jahren immer wieder von diesem Reptil inspirieren lässt.

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LEGENDÄRE SMARAGDE

Smaragde gehören zur Legende rund um die Marke Van Cleef & Arpels dank prestigeträchtiger Kundinnen wie der Herzogin von Windsor Wallis Simpson, Prinzessin Faiza aus Ägypten, Prinzessin Sita Devi, Maharani von Baroda, der iranischen Kaiserin Farah Diba und Prinzessin Salimah, der ersten Gattin von Aga Khan IV. Der erfahrene Juwelier wählte für die neue Kollektion Emeraude en Majesté mit grösster Sorgfalt über 1400 Edelsteine aus. Das Geschmeide Grand Opus ist wandelbar (eine Spezialität der Marke) und besteht aus Collier, Ohrringen und einem aus schlichten Diamantbändern gefertigten Clip, an dem verschiedene Anhänger getragen werden können. Kolumbianische Smaragde mit eingravierten Godrons im Vintage-Stil («vieille mine») werden besonders schön in Szene gesetzt.

NATURBELASSENE SMARAGDE

GMT_n49_Fra_ipad-293Smaragde sind heikler zu bearbeiten als andere Edelsteine, weshalb eigens für sie der rechteckige oder quadratische Schliff mit abgeschrägten Ecken erfunden wurde. Meist weisen sie Einschlüsse auf, die aber nicht als Makel, sondern vielmehr als Beweis für ihre Naturbelassenheit erachtet werden. Eduard Josef Gübelin war ein Pionier der Mikrofotografie, um dieses Innenleben festzuhalten. Designer lassen sich auch heute noch von seinen Bildern leiten und entwarfen die Mystical Garden world der Kollektion Ancient Path. Kolumbianische Smaragde und zarte Diamantlinie geben sich für ein Collier, Ohrringe und einen Ring mit rotem Rubin als Wahrzeichen der Marke ein Stelldichein und erinnern erneut daran, dass Gübelin sich immer vom Herzen des Steins inspirieren lässt.

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