Rome, Museumsstadt oder Queen of Pop art ?

Die Stadt der sieben Hügel ist als regelrechtes Freilichtmuseum nicht umsonst die Wiege von Bulgari. Wohin der Blick auch fällt, praktisch an jeder Strassenecke überraschen Statuen, überzeugt die Architektur, herrscht die Kunst. Andy Warhol sagte im Übrigen: «Immer wenn ich in Rom bin, gehe ich zu Bvlgari, da es das bedeutendste Museum zeitgenössischer Kunst ist.» In Rom lancierte die Marke im letzten Jahr auch ihre Kollektion hoher Juwelierkunst Wild Pop als Hommage an die 80er-Jahre.

Ein Tag in Rom sollte mit einem Spaziergang durch den wundervollen Park der Villa Borghese mit Blick auf die Glockentürme der Stadt beginnen, dem seine üppige Natur und die darin stehenden historischen Denkmäler und Skulpturen eine gewisse traumhafte Dimension verleihen. Er ist die perfekte Einstimmung auf einen Besuch der sagenumwobenen Bulgari-Boutique an der Via dei Condotti, die nur wenige Schritte von der berühmten Piazza di Spagna entfernt liegt. Die besondere Architektur der Boutique erklärt sich durch die Verschmelzung von zwei ursprünglich getrennten historischen Gebäuden. Sie bietet zahlreiche, nach Themen aufgeteilte und prächtig verzierte Bereiche, zu denen auch ein Kuriositätenkabinett als einzigartiges künstlerisches Konzept zählt. Fans der Marke erinnern sich, dass Nicola Bulgari als Kunstliebhaber und Pionier der Pop-Art-Bewegung in den 1980er-Jahren sogar nach New York gezogen war. Die besondere Beziehung zwischen Bulgari QUEEN OF POP ist die Neuinterpretation in Platin eines Schmuckstücks aus den 1980er-Jahren. Das Collier mit seinen teils starren Formen und einem herausragenden Saphir von 24,8 Karat sowie Diamanten im Baguetteschliff, mintgrünen Turmalinen und Saphiren verkörpert den Geist des Pop in der hohen Juwelierkunst. QUEEN OF POP is a platinum reinterpretation of a 1980s jewelry silhouette. With its semi-rigid shapes and an exceptional 24.8 ct sapphire combined with baguette-cut diamonds, mint tourmalines and sapphires, this necklace symbolizes a resolutely “Pop-inspired” attitude to High Jewelry.und Andy Warhol war ihm sehr wichtig. Die übergrossen Schmuckstücke von Bulgari passten perfekt in dieses eklektische Milieu. Der von spektakulären Farben und Dimensionen geprägte Stil findet sich auch in der neuen Kollektion Wild Pop und den grossartigen Kreationen hoher Juwelierkunst, insbesondere im Collier Queen of Pop oder den umwerfenden Ohrringen Feast of Flowers, wieder.

NATÜRLICHE ÜBERSCHWÄNGLICHKEIT

Laut Bulgari-CEO Jean-Christophe Babin kann keine andere Marke dieses Erbe mit einer solchen Legitimität für sich beanspruchen: «Von Anfang an waren die römischen Gene der Marke Bulgari und ihre monumentale Architektur im Erbgut der hohen Juwelierkunst verankert, was sich in ausgeprägten Volumen, leuchtenden Farben und der avantgardistischen Einführung von farbigen, nicht edlen Steinen zeigt. Die Pop-Art war augenblicklich und auf authentische Weise mit diesen Genen kompatibel. Die Thematik 2018 ist sehr geometrisch, aber diese DNA und ihre Kombinationen sowie vor allem das beinahe obsessiv verfolgte Ziel maximalen Tragevergnügens sind klar erkennbar.» Denn über die Seltenheit und den Bulgari-Stil in der hohen Juwelierkunst hinaus fordern die Designer eine ästhetische Übereinstimmung mit dem 21. Jahrhundert, wie z. B. bei den Modellen Curls, My Love in Titan und Weissgold. «Bulgari besitzt die Fähigkeit, den Geist einer Epoche einzufangen – denn Lockenwickler gibt es nicht mehr – und ihn durch das Metall, die konische Form und den ultraleichten, modernen sowie ergonomischen Tragekomfort wiederzugeben. Die Moderne steckt nicht nur im Design als solches, sondern im Ausdruck dieses Designs, das täglich getragen werden kann. Befreien wir das Schmuckstück aus dem Tresor, damit es nicht mehr nur an zwei Gelegenheiten im Jahr getragen wird, sondern als angenehmes und sympathisches Accessoire existiert.» In Rom führen alle Wege zu Bulgari.

Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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