Focus: Vacheron Constantin

Fiftysix Tourbillon

GEHÄUSE: 18 Karat Roségold 5N, poliert, Sichtboden mit Saphirglas, wasserdicht bis 30 Meter

DURCHMESSER: 41 mm

WERK: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber 2160, 80 Stunden Gangreserve), 188 Bestandteile, Rotor in 22 Karat Gold

FUNKTIONEN: Stunden, Minuten und Tourbillon

ZIFFERBLATT: Silber-opalen, Zeiger, Ziffern und Indexe in Gold mit Leuchtmasse

ARMBAND: braunes Mississippiensis- Alligatorleder, Futter in Kalbsleder und Ton-in-Ton-Naht, quadratische Schuppen, Faltschliesse in 18 Karat Roségold 5N

Tourbillon: Opus Fiftysix

Die Aufnahme eines neuen Multitalents in die grosse Familie der Tourbillons steht ganz im Zeichen der Musik: In den legendären Abbey Road Studios in London, mit denen Vacheron Constantin im Übrigen eine Zusammenarbeit eingeht (siehe S. 94), wurde zum Saisonauftakt die Geburt des Fiftysix Tourbillon angekündigt. Die älteste kontinuierlich tätige Uhrenmanufaktur beweist damit nicht nur ihre Daseinsberechtigung in der hohen Uhrmacherkunst, sondern auch ihre besondere Verbundenheit mit der Musik. Am SIHH 2018 waren aus der Kollektion Fiftysix, die in Anlehnung an die Referenz 6073 von 1956 entstand, bereits die drei ersten Modelle vorgestellt worden, zu denen zum ersten Mal bei Vacheron Constantin auch eine Automatikvariante in Edelstahl gehörte. Den Kennern ist sicherlich die Form der Bandanstösse aufgefallen, die jeweils getreu dem Original einen Arm des Malteserkreuzes darstellen. Die Marke greift hier auf ihre Klassiker zurück und präsentiert ein ultraflaches Manufakturkaliber mit Automatikaufzug und handgefertigten Vollendungen, die durch den Saphirboden des Goldgehäuses bewundert werden können. Der ebenfalls in Gold gefertigte Aussenrotor liefert eine beachtliche Gangreserve von 80 Stunden. Ein allgegenwärtiges Gleichgewicht zwischen Technik und Ästhetik spiegelt die Gelassenheit der grossen Traditionshäuser wider, für die das anspruchsvolle Label «Poinçon de Genève» eine Selbstverständlichkeit ist.

Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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