Fokus : Chanel

J12

GEHÄUSE: weisse Keramik und Stahl

DURCHMESSER: 38 mm

WERK: Mechanikwerk mit Automatikaufzug, Kaliber 12.1 mit COSC-Zertifikat, 70 Stunden Gangreserve

FUNKTIONEN: Stunden, Minuten, Sekunden und Datum

ZIFFERBLATT: weiss lackiert

BODEN: Saphirglas

WASSERDICHTIGKEIT: 200 Meter

ARMBAND: weisse Keramik

Finden Sie die Unterschiede?

Auf den ersten Blick hat sich nichts verändert. Ihre berühmten sportlichen Linien durchziehen immer noch die weisse oder schwarze Keramik, die im Jahr 2000 völlig neue Massstäbe im Uhrendesign setzte. Aber zwischen dem genialen Entwurf des ehemaligen künstlerischen Direktors von Chanel Jacques Helleu und dem in diesem Jahr vorgestellten Design seines Nachfolgers Arnaud Chastaingt durchlief die J12 eine wahre Metamorphose. Die Zifferblattgrösse wird durch eine schlankere Lünette hervorgehoben und durch eine höhere Anzahl Kerben unterstrichen. Das Gehäuseprofil wurde dezent vergrössert, ohne dass die fliessenden Linien der Silhouette im Geringsten davon beeinträchtigt wurden. Die Typografie der Ziffern und Indexe präsentiert sich mit einem völlig neuartigen Design, genau wie die Eisenbahn-Minutenstellung im Zentrum, die durch neue Anzeigen betont wird. Auch hinter den Kulissen führt kein Weg an der Verwandlung vorbei: Hier arbeitet das brandneue, von der Manufaktur Kenissi eigens für Chanel entwickelte Automatikkaliber 12.1 mit COSC-Zertifikat. Selbstverständlich darf die für Chanel kennzeichnende Eleganz auch bei aller COSC-zertifizierter Leistung nicht zu kurz kommen: Als grafische Signatur wurde die Schwungmasse zu einem perfekten Kreis ausgespart. Letztendlich hat Chanel etwa 80 % der Bestandteile der J12 verändert, ohne je ihre Identität aufs Spiel zu setzen. Eine J12 ist und bleibt nun einmal eine J12.

Die Uhrenfachjournalistin beleuchtet weniger bekannte Aspekte der Uhrmacherei und präsentiert auch Neuheiten.

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