Jaeger-LeCoultre : Master Grande Tradition

Master Grande Tradition Cylindrique à Quantième Perpétuel

Gehäuse: extraweisses Platin, polierte Bandanstösse, satinierte Flanken und Saphirboden Durchmesser: 42 mm Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Kaliber JLC 985, 48 Stunden Gangreserve), 431 intern gefertigte, montierte und von Hand dekorierte Bestandteile Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, ewiger Kalender und fliegender Tourbillon Zifferblatt: gekörnt, versilbert, Stabindexe und traditionelle Minutenstellung aufgelegt Wasserdichte: 50 Meter Armband: hochwertiges, von Hand vernähtes Alligatorleder mit Dornschnalle in 950er Platin Sonderauflage: 180 Exemplare

Diese grosse, am SIHH 2013 im Rahmen der Sonderkollektion zum 180. Geburtstag von Jaeger-LeCoultre (siehe Artikel Seite 58) präsentierte Komplikation, die nicht weniger komplex ist als ihr Name, beweist wieder einmal das unvergleichliche, weit über die Grenzen der Uhrmacherkunst hinausgehende Fachwissen der «Grande Maison» im Vallée de Joux. Die mit den jüngsten von Jaeger-LeCoultre für immer mehr Leistungsstärke in der Uhrmacherei entwickelten Technologien ausgerüstete Sonderauflage mit nur 180 Exemplaren verfügt über einen fliegenden Tourbillon mit zylinderförmiger Spirale und ewigem Kalender. Dieses Modell setzt das unermüdliche Streben nach absoluter Präzision weiter fort und ist somit eine Hommage an den Gründer der Marke, dem ebendieses Ziel bereits besonders am Herzen gelegen hatte. Auf der Schwungmasse in 22 Karat Gold des neuen Automatikkalibers JL985 mit 431 Bestandteilen ist ausserdem eine Kopie der 1889 von Jaeger-LeCoultre bei der Weltausstellung in Paris errungenen Goldmedaille abgebildet. Neben der zylinderförmigen Spirale des fliegenden Tourbillons mit kühner kleiner Sekunde sorgt die Anordnung der Angaben des ewigen Kalenders mit Wochentag, Datum, Monat, Jahr und Mondphase für optimale Lesbarkeit. Das neue, extraweisse Platingehäuse ist eine Hommage an das 19. Jahrhundert und erinnert an die stilistischen Merkmale von Taschenuhren. Diese werden auch vom Design wieder aufgenommen: Indizes, traditionelle Minutenstellung und versilbertes Zifferblatt mit Körnung. Die neuen und extrem schlichten Dauphine-Zeiger passen perfekt zum klassischen Charakter des Zeitmessers.
Der Master Grande Tradition Cylindrique à Quantième Perpétuel gelingt der geniale Balanceakt aus Klassik, Schlichtheit und Relevanz sowie historischen Wurzeln und eleganter Modernität. Gleichzeitig pocht sie jedoch auf ihre Zugehörigkeit zu einer ganz eigenen Uhrensparte.

 

Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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