Die unendlich zarten Gravuren von Bovet

Mit dem Tourbillon Edouard Bovet inszeniert die Uhrenmarke erneut eine gelungene Begegnung zwischen höchst anspruchsvoller Mechanik und einer selten zarten dekorativen Kunst. Die herausragende Uhr wird durch kunstvolle Gravuren und Guillochierungen der Manufaktur perfekt in Szene gesetzt.

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Fliegendes 10-Tage-Tourbillon Drei Zeitzonen mit hemisphärischen Erdkarten und beidseitiger Zeitanzeige, Bovet

Uber ihre Erhabenheit besteht vom ersten Augenblick an kein Zweifel, aber es bedarf mehr Zeit, um den tatsächlichen Umfang der herausragenden Arbeit zu erfassen, die die Handwerkskünstler von Bovet bei der Kreation des Fliegenden 10-Tage-Tourbillons Drei Zeitzonen mit hemisphärischen Erdkarten und beidseitiger Zeitanzeige geleistet haben. Eine unendlich lange Zeit, damit die ästhetischen Feinheiten auf ihrer Oberfläche und die technische Meisterhaftigkeit in ihrem Herzen gebührend gewürdigt werden können. In ästhetischer Hinsicht präsentiert der Tourbillon Edouard Bovet auf beiden Seiten besonders zarte Gravur- und Guillochierarbeiten. Auf der Vorderseite rückt ein blau lackiertes Zifferblatt von erstaunlicher Leuchtkraft ein neues, fächerförmiges Guilloche-Motiv ins Rampenlicht. Nicht minder zart und genauso faszinierend sind die für Bovet kennzeichnenden Fleurisanne-Gravuren, die die Werkplatte zieren. Die Kunst der Dekoration und die enorme Sorgfalt, mit der winzigste Details bedacht werden, beschränkt sich jedoch nicht auf ästhetische Aspekte. Auch der Konstruktion des fliegenden doppelseitigen Tourbillons – einer patentierten Entwicklung von Bovet, die 2015 erstmals vorgestellt und für diesen neuen Zeitmesser komplett überarbeitet wurde – gebührt eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Zur Gewichtsminimierung wurde der Käfig aus Titan gefertigt. Trotz der mit der Bearbeitung dieses Werkstoffs verbundenen Schwierigkeiten ist es den Künstlern gelungen, die Brückenarme federleicht zu gestalten. Noch weiter geht die Verfeinerung dieser Uhr mit den beiden Titandomen, die die patentierten, kugelförmigen Anzeigen der zwei zusätzlichen Zeitzonen über 24 Stunden bergen: Sie sind mit den Gravuren einer umgestalteten Weltkarte verziert. Die Meeresoberfläche wurde abgesenkt und mit blauem Super-LumiNova beschichtet. Äusserlich ist diese Uhr ein ästhetisches Meisterwerk, dem nur die technische Virtuosität gleichkommt, mit der es den Uhrmachern von Bovet gelungen ist, die 427 Bestandteile des exklusiven, auf 60 Exemplare limitierten Werks zusammenzusetzen. Sie ist das Ergebnis höchster Uhrmacherkunst, und zwar in jeder Hinsicht!

Die Uhrenfachjournalistin beleuchtet weniger bekannte Aspekte der Uhrmacherei und präsentiert auch Neuheiten.

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