In The Pocket
Gehäuse: 950er Palladium, Sichtboden Durchmesser: 40 mm (49 mit Lederarmband) Werk: Mechanikwerk mit Automatikaufzug (Vaucher-Kaliber, 50 Stunden Gangreserve), Brücken und Schwungmasse satiniert, Platine perliert und gewendelt Funktionen: Stunden, Minuten und kleine Sekunde Zifferblatt: versilbert und gekörnt Wasserdichte: 30 Meter Armband: ebenholzfarbenes und austauschbares Barenia-Kalbsleder, Band aus ebenholzfarbenem Barenia-Kalbsleder Sonderauflage: 24 Exemplare
Auf diesem Foto von 1912 trägt Jacqueline Hermès ein von ihrem Vater entwickeltes geniales Lederarmband mit integrierter Taschen-uhr. Ein Jahrhundert später nutzt die Marke ihr Fachwissen, um die exklusive Sonderserie In The Pocket zu präsentieren. Das 40 mm grosse Palladium-Gehäuse birgt ein Automatikwerk von Vaucher und ist in schönstes Barenia-Leder eingebettet. Jedes Armband verfügt über ein technisch extrem ausgeklügeltes System aus einem Boucleteau (längeres Lederband bei 6 Uhr befestigt, in das die Löcher gestanzt werden) und einem Sanglon (kürzeres, bei 12 Uhr befestigtes Band mit Schnalle). Jedes der aus drei Lagen gefertigten Lederarmbänder braucht zehn Tage Handarbeit, Einweich- und Trockenschritte nicht eingerechnet. Gemäss der altüberlieferten Hermès-Technik der Sattlernaht wird das Leder geschnitten, gespalten, geschliffen, verklebt, vernäht, mit dem Zirkel markiert, gestanzt und nochmals vernäht. Anschliessend wird die Naht gehämmert, das Leder geritzt, gefärbt und mit Bienenwachs poliert. Diese Bearbeitung ist ein extrem komplexer Prozess, hinter dem die schlichte Eleganz des gekörnten und versilberten Zifferblatts sich jedoch nicht zu verste-cken braucht.