Tudor : Tudor gibt Vollgas

Tudor kennt den Geruch von Teer und das Quietschen von Reifen dank zahlreicher Partnerschaften im Automobilrennsport wie seine Westentasche. Im Juni 2011 wurde die Uhrenmarke zum «Timing Partner» des italienischen Motorradherstellers Ducati ernannt. Diese Entscheidung erklärt sich durch die zahlreichen Synergien zwischen beiden Unternehmen. Gleicher Jahrgang (1926), ständiges Streben nach Leistung, originelles Design, rassiger Sportstil etc. Tudor und Ducati haben vieles gemein. Ganz zu schweigen von der Robustheit, Zuverlässigkeit und Präzision, durch die sich die Motoren von Ducati mit desmodromischer Ventilsteuerung ebenso von der Masse abheben wie die Zeitmesser von Tudor, vor allem die rundum sportlichen Chronographen der treffend getauften Linie Fastrider.

Im Kielwasser der Partnerschaft mit dem italienischen Unternehmen nimmt Tudor dieses Jahr eine weitere Hürde und wird zum «Timing Partner» der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Es handelt sich dabei um eine natürliche Weiterentwicklung dieser seit mehreren Jahrzehnten im Automobilrennsport verankerten Marke. «Tudor freut sich sehr, diese Leidenschaft für den Motorsport mit dem legendären Langstreckenrennen WEC (World Endurance Championship) ausleben zu können», erklärt Markendirektor Philippe Peverelli. «Dieser Technologietempel entspricht exakt unseren Motivationen: Qualität um jeden Preis und Performance aus Leidenschaft.» Der Mix aus legendären Rennstrecken (Silverstone, Spa-Francorchamps, Le Mans, Interlagos und Fuji) sowie zukunftsweisenden Austragungsorten wie Austin, Schanghai und Bahrain machen die WEC zu einer zusätzlichen Inspirationsquelle für die Marke Tudor, deren Zeitmesser bereits eng mit der Welt des Automobilrennsports verbunden sind. Dies gilt vor allem für den Bereich Grand Tourisme und die 2009 lancierte Kollektion Grantour. Den Höhepunkt dieser Modelllinie bildet die Grantour Chrono Fly-Back, mit der zwei Zeiten gleichzeitig gestoppt werden können. Präzision, Sportlichkeit und Hightech auf einen Streich.


Die Uhrenfachjournalistin beleuchtet weniger bekannte Aspekte der Uhrmacherei und präsentiert auch Neuheiten.

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