Formwahrnehmung : Patek Philippe

Quantième perpétuel extra-plat à remontage automatique Referenz 5940

Werk: extraflaches Mechanikwerk mit Automatikaufzug, Kaliber 240, 48 Stunden Gangreserve Gehäuse: Gelbgold Abmessungen: 44,6 x 37 mm, Höhe 9,25 mm Funktionen: Stunden, Minuten, Datum, Wochentag, Monat, Schaltjahr, 24-Stunden-Anzeige per Zeiger und Mondphase Boden: Saphirglas Wasserdichte: 30 Meter Armband: mattschwarzes Alligatorleder mit quadratischen Schuppen

Uhr: Quantième perpétuel extra-plat à remontage automatique Referenz 5940

Patek Philippe beherrscht die Entwicklung von ultraflachen ewigen Kalendern mit Automatikaufzug perfekt und legt mit diesem besonders eleganten Modell einen Klassiker neu auf. Für das kissenförmige Gehäuse in Gelbgold liess sich die Genfer Manufaktur von der Art-déco-Bewegung mit ihren reinen und kreativen Formen sowie der heute noch aktuellen Designsprache inspirieren. Dieses resolut männlich-elegante Modell mit sehr zeitgenössischen Abmessungen besticht durch dynamische Linien und eine leicht gewölbte Seitenlinie, die sich bis über die integrierten Bandanstösse fortsetzt. Das mechanische Innenleben ist nicht minder beeindruckend. Das extraflache Kaliber 240 Q ist ein technisches, ästhetisches und hochpräzises Meisterwerk. Das eierschalenfarbige und gekörnte Zifferblatt harmoniert perfekt mit der Gelbgoldnuance. Die Kalenderanzeigen befinden sich auf drei Nebenzifferblättern: Wochentag und 24-Stunden-Anzeige bei 9 Uhr, Monat und Schaltjahr bei 3 Uhr sowie Zeigerdatum und Mondphase bei 6 Uhr. Ein rundum nützliches und perfekt ablesbares Modell, dessen Formgehäuse diesen Zeitmesser zu einem modernen und zeitlosen Must macht.

 

Architektonisches Pendant: Auditorio Ciudad de León, Architekten Emilio Tuñón und Luis Mansilla

Die rund 330 km von Madrid entfernt im Nordosten Spaniens erbaute Konzerthalle befindet sich mitten im historischen Zentrum von León. Die Aktivitäten des Kulturzentrums sind auf zwei Gebäude verteilt: Der imposantere und grössere Bau beherbergt den Konzertsaal, der kleinere die Ausstellungsräume. Die volumetrische Aufteilung rückt den kleineren Bau auf der Eingangsseite in den Vorder- und den grösseren in den Hintergrund. Die Architekten verwendeten diesen optischen Trick, um den Eindruck eines insgesamt eher bescheidenen Bauwerks an diesem Ort zu erwecken.

Neben der nur einen Steinwurf entfernten Kirche San Marcos, einem aus der spanischen Renaissance stammenden Bau mit vielen dekorativen und überladenen Motiven, wirkt der Neubau schmucklos. Die Fassadenseite des Auditorio, in dem sich die Ausstellungsräume befinden, schwächt diesen Kontrast leicht ab. Die unterschiedlich grossen Fenster, die gleichzeitig auch dazu dienen, das Innere mit Tageslicht zu versorgen, lassen diese Fassadenhülle wie eine gigantische Skulptur als Hymne an das Konzept «sehen und gesehen werden» erscheinen.

Genau wie das Auditorio Ciudad de León bietet auch die extraflache Patek Philippe 5940 auf dem Zifferblatt präsentierte Informationselemente, die unmittelbar ins Auge springen und die gesamtheitliche Wahrnehmung des Zeitmessers in den Hintergrund rücken. Dieses Ablenkungsmanöver verwandelt den «einfachen» Zeitmesser in ein raffiniertes Accessoire, das die Frage nach dem Nutzwert des Objekts aufwirft.


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