Richard Mille : Kontrolliertes Chaos

Chronographe Flyback RM 60-01 Régate 

Gehäuse: Titan Durchmesser: 50 mm Werk: Mechanikwerk mit Auto-matikaufzug und 55 Stunden Gangreserve Funktionen: Stunden, Minuten, zentrale Sekunde, Minutenzähler und Countdown bei 9 Uhr, Stundenzähler bei 6 Uhr, UTC-Anzeige und Rotor mit variabler Geometrie Armband: Kautschuk

Uhr: Chronographe Flyback RM 60-01 Régate von Richard Mille

Obwohl der neue Regatta-Chronograph kaum durch die beeindruckende Anzahl übermittelter Informationen überrascht, handelt es sich für Richard Mille dennoch um eine Premiere. Es ist die erste Uhr der Marke für den Hochseesport. Dieser mit Flyback-Chronograph, Jahreskalender, Grossdatum und UTC
eigentlich komplizierte Zeitmesser ist von überwältigender
Benutzerfreundlichkeit. Die Bestimmung der eigenen Position ist dank der speziellen Drehlünette mit den vier Himmelsrichtungen sowie einer 360°-Scheibe mit 24-Stunden-Skala ein Kinderspiel: Die Berechnung erfolgt einfach auf der Grundlage von Lokalzeit und Sonnenstand. Eine sehr nützliche Funktion, die auf der Nord- und Südhalbkugel und ohne grössere Berechnungen funktioniert.

 

Architektonisches Pendant: Nationales Museum der Künste des XXI. Jahrhunderts in Rom von Zaha Hadid

Das Nationale Museum der Künste des XXI. Jahrhunderts ist eine vom Ministerium für Kulturgüter und Aktivitäten gegründete Stiftung. Es handelt sich um die erste nationale Institution für zeitgenössische Kreativität, die als eine Art grosser Kulturcampus angedacht ist und zwei Museen beherbergt: das MAXXI Kunst und das MAXXI Architektur.

Die Veranstaltungen – Ausstellungen, Workshops, Konferenzen, Labors, Aufführungen, Projektionen und Ausbildungsprojekte – spiegeln die Berufung des MAXXI wider, nicht nur ein Ort der Aufbewahrung und Ausstellung von Kulturgut, sondern auch und vor allem ein Labor für Experimente und kulturelle Innovation, Studien, Forschung und Produktion von ästhetischen Inhalten unserer Epoche zu sein.

Beide Museen – MAXXI Kunst und MAXXI Architektur – befinden sich rund um einen grossen hohen Freiraum mit direktem Zugang zu den Galerien für permanente und temporäre Ausstellungen, dem Hörsaal, dem Empfangsbereich, einer Cafeteria und einer Bücherei.

Der Parcours innerhalb dieses Raums verläuft nicht linear, sondern bietet zahlreiche Alternativen. Der Besucher muss keinen Weg zweimal gehen und profitiert so vollumfänglich von den architektonischen Öffnungen, den Werken und der Stadt. Das perfekt eingefangene Tageslicht schafft eine Abfolge unterschiedlicher Atmosphären.

Genau wie bei der Uhr besticht das Museum durch verschiedene einzelne Elemente: abgerundete Formen mit imposanter Präsenz lenken den Blick von der Aktivität im Inneren des Gebäudes ab. Die Ästhetik macht die Funktion des Objekts vergessen und verweist auf eine Ikonografie modernistischer Bewegungen, bei denen visuelle Eindrücke durch stimulierende Vorhersehbarkeit und ein kontrolliertes Chaos überzeugen.


Die Uhrenfachjournalistin beleuchtet weniger bekannte Aspekte der Uhrmacherei und präsentiert auch Neuheiten.

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