H1 in Gold und DLC
Gehäuse: Rosagold und Titan mit schwarzer DLC-Behandlung, brossiert, mikrosandgestrahlt und satiniert, von innen entspiegeltes und gewölbtes Saphirglas mit Metalldom bei 6 Uhr, verschraubter Saphirboden Durchmesser: 48,8 mm Werk: Mechanikwerk mit Handaufzug (exklusives HYT-Kaliber mit 65 Stunden Gangreserve), von Hand anglierte und mit Genfer Streifen dekorierte Brücken, rhodinierte Bälge Funktionen: retrograde flüssige Stunden, Minuten (12 Uhr), kleine Sekunde (9:30 Uhr), Gangreserveanzeige (65 Stunden bei 2:30 Uhr) Zifferblatt: destrukturiert, flüssige Stunden, Leuchtzeiger und -indexe Armband: mit Leder unterlegter Stoff, Dornschnalle
Bestimmte Wetten kann man gar nicht verlieren – auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Doppelte technische Innovation, sechsfach patentiertes Design, charismatische, dynamische, professionelle und für ihre Kompetenz und ihre Netzwerke, ihr Marketing, den Vertrieb und die Produktion anerkannte Direktionsmitglieder, loyale Investoren, langfristig strukturierte Vision und und und! Die im vergangenen Winter auf den Hochglanzseiten von GMT lancierte Marke HYT (ja ja, bereits eine Marke!!) schlägt nicht nur hohe Wellen, sondern zielt kursgerecht auf das Eldorado der neuen hohen Uhrmacherkunst. Nach der Baselworld, deren Erfolg alle Erwartungen übertraf, stellen sich jene, die kühn die Fusion aus Flüssigkeit und Uhrwerk unter dem gleichen Zifferblatt gewagt haben, nun der heiklen Herausforderung, den Erfolg zu managen und somit die Bestellungen an die Einzelhändler auszuliefern, die von der ersten Stunde an das Konzept der Strömungsmechanik glaubten. Die zwei von einem massgeschneiderten Manufakturwerk gespeisten Hydraulikkolben treiben ein geschlossenes System an, bei dem sich verschiedenfarbige und nicht miteinander mischbare Flüssigkeiten in getrennten Behältern befinden. Durch Kompression der ersten Flüssigkeit wird diese in die Kapillarsäule gedrückt und zeigt die Zeit an (10 Uhr auf dem Foto, Minuten auf dem Zähler bei 12 Uhr), während die andere sich im zweiten Behälter ausdehnt. Die Trennung beider Flüssigkeiten wird durch die positive bzw. negative Polarität der Moleküle der beiden Flüssigkeiten gewährleistet, die sich wie Magneten gegenseitig abstossen. Es brauchte zuerst die Idee, dann den Glauben daran und schliesslich viel Überzeugungskraft.