Aventicum oder die antike Stätte mit zahllosen Schätzen. Als alte römische Hauptstadt der Helvetier, die sich heute mitten in der Gemeinde Avenches befindet, war Aventicum im 1. Jahrhundert n. Chr. eine strategische Verkehrsachse. Angesichts der idealen Lage wurden auf diesem Weg viele sehr wertvolle Gegenstände transportiert, die teilweise heute noch im Boden vergraben ruhen. Wissenschaftler, Sammler und andere Neugierige haben seit dem 18. Jahrhundert viele Stücke durch Ausgrabungen wieder ans Tageslicht befördert. Das Musée Romain in Avenches konserviert und stellt diese Schätze aus.
Christophe Claret spannt mit NVP3D für ein 3D-Filmprojekt zusammen, um diese Objekte unserer Vergangenheit der Öffentlichkeit näher zu bringen. Die direkt und ohne Tricks gefilmten Bilder zeigen Vasen, Mosaike, Kunstwerke, Schmuck und Skulpturen aus dem waadtländischen Pompeji.
Christophe Claret engagiert sich finanziell und emotional für die Aufwertung von Aventicum. Der Kenner gallisch-römischer Geschichte möchte dem Schweizer Volk diese seltenen Stücke, die wir Jahrhunderte mit Füssen getreten haben, präsentieren. Er hofft auch auf die aktive Unterstützung der Eidgenossenschaft für die Forschung und den Bau eines Museums. Das 3D-Filmprojekt ist ausserdem ein bedeutender pädagogischer Ansatz, denn der Film soll als Hilfsmittel für Archäologiekurse dienen und den Studierenden einen tieferen Einblick gewähren. Die Ausstrahlung des Films lädt die Öffentlichkeit zu einer Reise in die Römerstadt Aventicum ein.