HYT : Uhrmacherisches Oxymoron

H2

Gehäuse: Titan, schwarze DLC-Behandlung, poliert, mikrosandgestrahlt und satiniert, Saphirboden, dynamometrische, verschraubte und mit Kautschuk ummantelte Krone Durchmesser: 48 mm Werk: Mechanikwerk mit Handaufzug (exklusives Kaliber HYT, 192 Stunden Gangreserve), mikrosandgestrahlte, schwarz PVD-behandelte Titanbrücken mit titanfarbener Satinierung, rhodinierte Bälge Funktionen: flüssige retrograde Stunden, Minuten mit springendem Zeiger bei 30 Minuten, Kronenpositionsanzeige (H-N-R) und Temperaturanzeige Wasserdichte: 50 Meter Armband: anthrazitfarbenes Alligatorarmband mit Kautschukbehandlung und schwarz DLC-behandelter Dornschnalle in Titan Sonderauflage: 50 Exemplare

Im Kielwasser des Erfolgs der Trilogie H1 lässt HYT nun die zweite Mechanik mit unvorstellbaren Genen vom Stapel laufen: die Hydromechanik. Nur als Erinnerung: Die Stunden werden durch eine wässerige Leuchtflüssigkeit angezeigt, die durch ein flexibles Reservoir fliesst, an dessen anderem Ende sich eine durchsichtige visköse Flüssigkeit befindet. Die spezifischen Moleküle garantieren genügend Abstossungskraft, damit sich die Flüssigkeiten nicht vermischen, während die bei 6 Uhr platzierten, elektrolytisch legierten und von Kolben angetriebenen Bälge diese Flüssigkeiten erst in die eine und dann in die andere Richtung drücken (retrograd ab 18 Uhr). Ein auf der Rückseite sichtbares doppeltes Federhaus garantiert der patentierten und mit dieser neuen Anordnung besser ins Rampenlicht gerückten Mechanik eine Gangreserve von 8 Tagen. Jetzt ist beispielsweise die Unruhspirale bei 12 Uhr auf der Brücke zu sehen. Eine weitere Exklusivität der H2 ist der Zeiger bei 9 Uhr, der Auskunft über die optimalen Tragetemperaturen gibt. Ihm gegenüber befindet sich der Zeiger für die Kronenposition (H-N-R), während der grösste und strukturierteste Zeiger für die Minuten über den innersten Zipfel der Bälge springt, um das Ablesen der Graduierung auf dem Höhenring sicherzustellen. Kein Zweifel: Die Hybriduhr besticht durch eine mehrdimensionale Architektur, die unsere Emotionen in Wallung bringt.


Brice Lechevalier ist Chefredakteur und Mitbegründer von GMT (2000) sowie Skippers (2001) und leitet WorldTempus seit der Integration in das Unternehmen GMT Publishing als Ko-Aktionär. 2012 entwickelte er die Geneva Watch Tour. Seit 2011 dient er als Berater des Grand Prix d’Horlogerie de Genève. Im Bereich des Segelsports zeichnet er seit 2003 für die Veröffentlichung der Zeitschrift der Socitété Nautique de Genève verantwortlich. Er ist ferner Mitbegründer des 2009 ins Leben gerufenen SUI Sailing Awards (offizieller Schweizer Segelpreis) sowie des 2015 erstmals durchgeführten Concours d’Elégance für Motorboote des Cannes Yachting Festival.

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